Meteorit Stubenberg

 

LL6

 

Eintritt /Leuchterscheinung am 06.03.2016

 

Aktuell : 6 Fundstücke -- Stand 07.05.2016

 

 

Einige Anmerkungen vorab. Das Gebiet wurde drei Wochen nach dem Fall von sehr vielen Leuten abgesucht. Die meisten Sucher nahmen sich als Richtung die Karte mit eingezeichnetem Streufeld zur Hilfe. Jedoch gibt es in dem Streufeld einige sehr dichte Schonungen, Wassertümpel und Dornengestrüpp. Hier könnte noch etwas zu finden sein. Ein junger Mann aus dem Ort Ering berichtete mir, dass er am 06.03.2016 nach 22 Uhr einen Lichtschweif aus dem Fenster seines LKW gesehen hat. Er war auf dem Rückweg von München Richtung Ering. Weiter berichtete er, dass der Schweif kurz vor dem Erlöschen in drei Lichtstreifen zersprang. So 30 Grad teilten sich die drei Lichtschweife, erloschen aber nach einer Sekunde. Das erinnert mich an die Form eines Krähenfuß, meinte der Augenzeuge wortwörtlich.

 

Eigene Suche  25-27.03.2016 und 05.05-07.05.2016

Meteorit Stubenberg

 

Meine Ankunft am 25.03.2016 in Ering beim Eckinger Wirt.

Sehr freundlich, sauber und gutes Essen.

Meteorit Stubenberg

 

Das Streufeld wurde studiert, der rotmarkierte umrandete Bereich ist das Gebiet, das ich komplett in 39 Std. effektiv abgelaufen bin. Leider habe ich keinen Meteoriten gefunden.

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Über Stock und Stein geht es in den hügeligen Wald.

Meteorit Stubenberg

 

Nein, zu früh gefreut. Es ist nur ein schwarzer herab gefallener Baumpilz.Später stellte sich heraus, dass die Hauptfundmasse nur 40 m. weiter entfernt gefunden wurde.

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So sieht das originale Fundstück Nr.2 ( 42,43gr.) des Team M.Farmer aus. Fundort: Nähe des Fluss Inn. Die Sucher aus den USA habe ich am Samstag 26.03.2016 in Stubenberg getroffen. Die Funde 3 (7,22gr.) und 4 (19,25 gr. ) von den Finder II  am Rande des östlichen Streufeld. Auch die beiden Finder traf ich Samstag einige Male. Der sechste Fund vom 03.04.2016 wurde südlich der Kapelle Bertenöd gefunden. Die Koordinaten der Funde: 1. Fund ( ca.40gr.) 48.295580, 13.116421 , 2.Fund (42,43gr.)48°16'58.5"N 13°07'25.0"E, 3.Fund ( 7,22gr.) 48°17'44.9"N 13°07'57.7"E , 4. Fund (19,25 gr.)  48°17'43.9"N 13°07'45.8"E , 5. Fund (1320gr.Hauptmasse) und 6. Fund (35,9gr.) 48°17'53.6"N 13°05'59.9"E

Meteorit Stubenberg

 

 

Der 5. Fund wurde nun gefunden. Die Hauptmasse soll 1320 gr. wiegen. Die Fundstelle ist im Wald, und war sehr schwer einzusehen. Die beiden Finder sind aus Bayern.  ( 1320gr.), und hatte nur eine kurze Anreise. Ein kleiner Vorteil gegenüber vielen anderen Sucher.

 

Meteorit Stubenberg

 

Natürlich habe ich den Fundort  der Hauptfundmasse am 05.05.16  schnell gefunden. Es sind wohl einige Sucher knapp daran vorbei gelaufen. 

 

Meteorit Stubenberg

 

Nicht nur hügelig ist der Wald, teils auch sehr steil und matschig.

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Hier hat jemand versucht, eine tonnenschwere Buche zu fällen. Aber leider nicht beendet. Am Ende des Streufeldes. Geschätzter Durchmesser des Stammes 1m.

Meteorit Stubenberg

 

Hier könnte der Meteorit hinein gefallen sein. Die Schonung ist am Ende des errechneten Streufeld. Na, hier kommt man ohne Beschädigung der kleinen Tannen nicht hinein.

Unten sieht man das Dornendickicht. Leider geben die Fotos die extremen Dornen nicht wieder. Wer einem der Kunststofftiere des Bogensportverein begegnet, der ist im richtigem Gebiet.

Meteorit Stubenberg

 

Aber es geht auch anders. Auf den Wiesen am Inn ist das Suchen im Gegensatz zum Wald eine Erholung.

Meteorit Stubenberg

 

...oder auf den frisch geschnittenen Wiesen oben beim Wald. Leider knapp neben dem errechnetem Streufeld.

Meteorit Stubenberg

 

Der rote Punkt gibt den Fundort vom ersten Fundstück in der Nähe der Straße B12 wieder.

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Die Fundstelle ist inzwischen ganz gut zertreten. Das Feld wurde mehrmals komplett abgelaufen. Hier dürfte nichts mehr zu finden sein.

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Die Fundstellen, inzwischen sechs Stück , 4 sind hier auf der Karte markiert.

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Blick an der Kapelle Bertenöd vorbei zum Inn. Im Hintergrund erkennt man schwach die verschneiten Alpen.

Die Kapelle ist im Bereich des hinteren Streufeldes. Zum Glück geht dort eine Straße hoch.

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Noch ein letzter Blick auf das Ortschild, und auf geht es Richtung nachhause. 700 KM Fahrt liegen nun vor mir.

 

Archivbild Österreich

 

 

Kontakt:  

frank.wilde-kutsch@unitybox.de